Donnerstag, 16. Oktober 2008

Die Lage ist zwar schlecht

16.10.2008 - 16:41
US-Konjunktur: Kein Vergleich mit 1930 - sagt Fed-Chef von St. Louis

Philadelphia (BoerseGo.de) - „Die Lage ist zwar schlecht, aber kein Vergleich mit den depressiven 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts“, erklärte James B. Bullard, Präsident und CEO der Federal Reserve Bank of St. Louis heute in einer Rede. Für das dritte Quartal, dessen Wachstumsrate Ende des Monats gemeldet wird, erwartet Bullard entweder Stagnation oder einen leichten Rückgang. Verantwortlich dafür sei aber nicht die Finanzkrise, sondern der noch bis August (also bis zur Quartalsmitte) erfolgte scharfe Anstieg der Öl- und anderer Rohstoffpreise in Kombination mit einem schwachen Arbeitsmarkt. Der jüngste Rückgang beim Öl können daher den negativen Impuls wieder mildern. Die aktuellen Turbulenzen dürften allerdings die folgenden Quartale beeinträchtigen, befürchtet der Geldpolitiker. Bullard verweist jedoch auf den Aktiencrash von 1987. Der Dow Jones verlor damals binnen eines Tages 22%, dennoch wuchs die US-Wirtschaft weiter, um 3,7% im 3. Quartal 1987 und um 7,2% im 4. Quartal 1987.


Ach, wenn das öl jetzt billig wird gibt es auch wieder Arbeitsplätze?

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